Bei der Festhypothek wird der Zinssatz für die gesamte Laufzeit fixiert. Laufzeiten von 2 bis 10 Jahren sind üblich, gewisse Anbieter bieten jedoch auch Laufzeiten von bis zu 30 Jahren an.
Festhypotheken sind sehr beliebt unter den Schweizer Kreditnehmern, denn die Kosten sind für die gesamte Laufzeit im Voraus bekannt und dadurch gut budgetierbar. Zudem schützt dieses Hypothekarmodell vor steigenden Hypozinsen. Eine Amortisation ist entweder direkt oder indirekt möglich, muss jedoch im Kreditvertrag schriftlich festgehalten werden.
Der Nachteil von Festhypotheken ist hingegen, dass man von sinkenden Hypothekarzinsen nicht profitieren kann. Ebenfalls stark von Nachteil kann ein vorzeitiger Ausstieg sein. Wenn man die Hypothek vorzeitig auflösen muss, beispielsweise wegen einer Scheidung oder beim Verkauf der Liegenschaft, muss die Bank dafür entschädigt werden. Diese Ausstiegskosten (auch Vorfälligkeitsentschädigung genannt) können rasch einmal Tausende von Franken betragen. Lesen Sie hierzu auch unseren Artikel über lange Festhypotheken.
Mit sogenannten Termin-Hypotheken (auch Forward-Hypotheken genannt) ist es möglich, den Zinssatz bereits 12 bis 24 Monate vor Beginn der Laufzeit abzusichern. Dabei legen sie heute den Zinssatz Ihrer Hypothek fest, deren Laufzeit beispielsweise erst im März 2014 nach Bauvollendung beginnen soll. Für diese Absicherung wird die Bank mit dem sogenannten Terminzuschlag (auch Forwardzuschlag) entschädigt.
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